Utilisateur:Ululo/Adenauer

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Konrad Hermann Joseph Adenauer (* à Cologne; † à Rhöndorf, quartier de Bad Honnef; précisément Conrad Hermann Joseph Adenauer) fut de 1949 à 1963 le premier chancelier de la république fédérale allemande, fonction qu'il cumula de 1951 à 1955 avec celle de ministère des affaires étrangères.

Ce juriste de formation avait déjà accompli sous le II. Reich et dans la république de Weimar une carrière politique très remarquée. Membre du parti catholique Zentrum, il appartenait au Herrenhaus prussien, était maire de Cologne et défendait énergiquement, comme président du conseil de l'État prussien, les intérêts de la Rhénanie, à laquelle il a été étroitement lié tout au long de sa vie. Sous le national-socialisme, son poste lui fut retiré et il fut temporairement emprisonné.

Adenauer était des fondateurs du parti démocrate-chrétien allemand, la CDU, et il en fut le chef de sa création à 1966. En tant que Vorsitzender du conseil parlementaire tout comme premier chancelier fédéral et ministre des affaires étrangères de RFA, il a imprégné tout une ère. Cet homme qui avait 73 ans à son arrivée au pouvoir fit de Bonn la capitale fédérale et agit en faveur de la Westbindung et d'un engagement actif, et militaire, de la république fédérale dans l'OTAN. Sa politique économique correspondait au système de l'économie sociale de marché. Il suivit dans les frontières une orientation anti-communiste, tout comme à l'extérieur envers l'Union soviétique et ses alliés, et il contribua substantiellement à la construction de l'État d'Israël. Ce tacticien avide de pouvoir ne fut contraint au départ de la vie politique qu'au début des années 60.

Origine et enfance[modifier | modifier le code]

Konrad Adenauer était le troisième des cinq enfants de Johann Konrad Adenauer (1833-1906), secrétaire de la "cour d'appel" de Cologne puis du conseil de la chancellerie, et de son épouse Hélène née Scharfenberg (1849-1919). Sa famille était imprégnée de la religion catholique romaine. Ses frères et sœurs étaient August (1872–1952), Johannes (1873–1937), Lilli (1879–1950) et Elisabeth (1882, morte trois mois après le décès).

Avant la république fédérale (ou : II. Reich, république de Weimar et époque national-socialiste)[modifier | modifier le code]

Études et début de carrière[modifier | modifier le code]

Adenauer obtient l'Abitur le 5 mars 1894 au "lycée apostolique" de Cologne. De 1894 à 1897, il étudia dans les universités de Freiburg im Breisgau, Munich et Bonn le droit et la politique. En même temps, il entre dans des organisations étudiantes catholiques à Freiburg, à Munich et à Bonn, auxquelles il reste étroitement attaché tout au long de sa vie. Il obtient son premier examen national de droit en 1897 avec la mention « bien », et le second en 1901 avec « passable »[1]. À l'issue de ses études, il devient assesseur à Cologne. De 1903 à 1905, il est remplaçant(?) de maître Hermann Kausen, avocat à la cour d'appel de Cologne.

En 1906, Adenauer adhère au parti catholique Zentrum et il est élu le 7 mars comme adjoint (conseiller municipal ?) de la ville de Cologne. Le , il devient le premier adjoint et ainsi le suppléant du maire Max Wallraf, qui était son oncle. C'est grâce à l'ouverture d'esprit et à l'initiative d'Adenauer que la première exposition de deutscher Werkbund fut organisée à Cologne-Deutz en 1914.


Oberbürgermeister der Stadt Köln[modifier | modifier le code]

Wohnhaus Adenauers 1911 bis 1933 in Köln-Lindenthal (Denkmal)
Kölner Notgeld von 1920 mit Unterschrift des damaligen Oberbürgermeisters Konrad Adenauer
50 Pfennig und Rückseiten
OB Adenauer (m.) beim Stapellauf des Kreuzers Köln 1928 in Wilhelmshaven

Am 18. September 1917 wählte ihn die Kölner Stadtverordnetenversammlung zum damals jüngsten Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt; die Verleihung des Titels erfolgte am 21. Oktober durch Erlass des Königs von Preußen. Von 1917 bis 1933 und nochmals für einige Monate des Jahres 1945 war er Oberbürgermeister der Stadt Köln.

Am 12. Februar 1918 wurde Adenauer auf Lebenszeit in das Preußische Herrenhaus berufen, welches allerdings noch im gleichen Jahr infolge der Novemberrevolution abgeschafft wurde.

Von 1920 bis 1933 war er mit Unterstützung von Zentrum, SPD und DDP Präsident des Preußischen Staatsrats. In dieser Funktion stand er in einer politischen Dauerfehde mit dem sozialdemokratischen preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun, welche von Adenauer bis vor das Preußische Staatsgericht getragen wurde. Während Braun ein starkes zentralisiertes Preußen als Bollwerk der Demokratie begriff, stand Adenauer den Bestrebungen der Zentrumspartei nahe, die ab 1918 auf ein Rheinland abzielten, das selbstständig von Preußen sein sollte. Damals und später wurde daher der Vorwurf gemacht, Adenauer habe das Rheinland auch von Deutschland trennen wollen (siehe auch: Rheinische Republik). Außerdem war er als Verfechter des Kolonialgedankens von 1931 bis 1933 als Vizepräsident der Deutschen Kolonialgesellschaft politisch tätig.

In der Weimarer Republik war er mehrfach (1921, 1926, 1928) als Kandidat für das Amt des Reichskanzlers im Gespräch. Am aussichtsreichsten war dies für den Kanzler des Westens und König des Rheinlands 1926, er konnte aber seine politischen Forderungen nicht durchsetzen. Ein Tausch des sicheren und persönlich befriedigenden Amtes in Köln mit der unsicheren Reichskanzlerschaft erschien ihm auch nicht als Gewinn.

Adenauer galt als teuerster Oberbürgermeister im Deutschen Reich – wegen seiner Projekte und seines Gehaltes. 1928 verspekulierte Adenauer sein Vermögen durch den Ankauf von Glanzstoff-Aktien. Ein öffentlicher Skandal konnte dadurch verhindert werden, dass Adenauer sich aus einem sogenannten Schwarzen Fonds vom Vorstandsvorsitzenden der Glanzstoff AG ein Aktienpaket im Nominalwert von 250.000 Reichsmark zur Verfügung stellen ließ.

Im Ersten Weltkrieg zeigte Adenauer Weitblick dadurch, dass er – vor vielen anderen – den Krieg frühzeitig als verloren ansah und damit begann, Nahrungsmittel zu horten, unter anderem Graupen (Kochgerste). Die Kölner nannten ihn deshalb Graupenauer. Nach dem Krieg setzte er durch, dass aus dem alten preußischen Festungsring ein Grüngürtel wurde – für damalige Verhältnisse eine ungewöhnliche Neuerung. Während seiner Amtszeit wurden die Messe, die Universität zu Köln und die Kölner Werkschulen neu- beziehungsweise wieder eröffnet. Fritz Schumacher, von 1920 bis 1923 Stadtplaner unter Adenauer, sagte zu dessen Engagement in Zeiten der Inflation: „Je mehr zusammenzubrechen schien, mit desto größerer Energie trieb Adenauer die Arbeiten voran.“[2] Adenauer bemühte sich intensiv, ausländische Investoren nach Köln zu holen. 1927 hatte er bereits eine Zusage von Citroën für eine Automobilfabrik, das Projekt verlief dann aber doch im Sande. Nach intensiven Verhandlungen mit dem US-amerikanischen Autohersteller Ford gelang es ihm, das Unternehmen davon zu überzeugen, ein komplett neues Werk in Köln zu errichten, anstatt die schon bestehenden kleineren Anlagen in Berlin auszubauen. Auch das Werk allerdings konnte die wirtschaftlichen Probleme, in die Köln wie das gesamte Reich in der Spätphase der Weimarer Republik kam, nur kurzfristig aufhalten. Beim Bau der damals technisch einmaligen Mülheimer Brücke verhandelte er taktisch geschickt mit der KPD; anders war dieses Projekt im Rat nicht durchzubringen.

1931 kam es zur ersten größeren Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten, als diese in einer nächtlichen Aktion die Rheinbrücken mit Hakenkreuzfahnen beflaggten. Adenauer ließ – nach seiner späteren eigenen Darstellung – die Fahnen mit Verweis darauf, dass die Brücken öffentliche Bauwerke seien, unverzüglich wieder entfernen. Durch seine Standhaftigkeit in dieser nur scheinbaren Bagatelle geriet Adenauer in das Visier der SA, die sogar öffentlich Geld für die Kugel Adenauers sammeln ließ. In Wirklichkeit hatte jedoch Adenauer mit der örtlichen Kreisleitung eine Absprache getroffen, ihre Fahne von der stadteigenen Brücke, weil politisch neutrales Terrain, abzunehmen und vor der – gleichfalls der Stadt gehörenden – Messehalle wieder aufzuziehen, wo Hitler sprechen würde. Seine aufgebrachten Parteifreunde musste er deshalb beruhigen.[3] In einem späteren Schreiben an den Reichsinnenminister vom 10. August 1934 legte Adenauer demzufolge auch Wert darauf, dass er entgegen den restriktiven Erlassen des preußischen Innenministers Severing (SPD) der NSDAP "das Hissen ihrer Hakenkreuzfahnen an den städtischen Flaggenmasten" gestattet habe.

Auch nach dem sogenannten Preußenschlag von 1932, als von Papen die preußische Staatsregierung absetzte, blieb Adenauer Mitglied im Dreimännerkollegium.

Zeit des Nationalsozialismus[modifier | modifier le code]

Nach der Machtergreifung[modifier | modifier le code]

Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten unterlag die Zentrumspartei in Köln bei den Kommunalwahlen vom 12. März 1933. Die NSDAP enthob Adenauer, der unter anderem beim Besuch eines nationalsozialistischen Führers in Köln diesem den Handschlag verweigerte, seines Amtes als Oberbürgermeister und wenig später auch des Amtes als Präsident des Preußischen Staatsrats.

Ohne die Berliner Dienstwohnung und in Köln bedroht von seinen nationalsozialistischen Gegnern, die auf Wahlkampfplakaten „Adenauer, an die Mauer!“ gefordert hatten und ihm Dienstvergehen vorwarfen, bat Adenauer einen ehemaligen Schulfreund um Hilfe: Der Abt von Maria Laach, Ildefons Herwegen, nahm Adenauer am 26. April 1933 vorübergehend in der Abtei auf. Der ehemalige Bürgermeister führte von hier aus das Dienststrafverfahren, das er gegen sich selbst beantragt hatte, und blieb, bis er im April 1934 ein Haus im Potsdamer Vorort Neubabelsberg bezog. Dort wurde er am 30. Juni 1934 im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch für zwei Tage festgenommen.

Um seinen Pensionsanspruch zu wahren, verwies Adenauer in einem zehnseitigen Brief vom 10. August 1934 an den preußischen Innenminister in Berlin auf sein bisheriges Verhalten gegenüber der NS-Bewegung: Er habe die NSDAP „immer durchaus korrekt behandelt“ und beispielsweise „jahrelang entgegen der damaligen Verfügung des preußischen Innenministers der NSDAP die städtischen Sportplätze zur Verfügung gestellt und ihr bei ihren Veranstaltungen auf diesen das Hissen ihrer Hakenkreuzfahnen an den städtischen Flaggenmasten gestattet.“ Weiterhin habe er sich einer Anordnung des preußischen Staatsministeriums widersetzt, nationalsozialistische Beamte „zwecks Disciplinierung“ namhaft zu machen, „da (er) sie für unberechtigt und für ungerecht hielt“. Er sagte in diesem Brief auch, 1932 erklärt zu haben, „daß nach (s)einer Meinung eine so große Partei wie die NSDAP unbedingt führend in der Regierung vertreten sein müsse.“[4][5]

Ende 1932 hatte sich Adenauer für eine Regierungsbildung von Zentrum und Nationalsozialisten in Preußen ausgesprochen.[6] Am 29. Juni 1933, also kurz nach Hitlers Ernennung zum Kanzler, schrieb er in einem Brief: „Dem Zentrum weine ich keine Träne nach; es hat versagt, in den vergangenen Jahren nicht rechtzeitig sich mit neuem Geiste erfüllt. M.E. ist unsere einzige Rettung ein Monarch, ein Hohenzoller[,] oder meinetwegen auch Hitler, erst Reichspräsident auf Lebenszeit, dann kommt die folgende Stufe. Dadurch würde die Bewegung in ein ruhigeres Fahrwasser kommen.“ Er befürchtete, „wenn der revolutionäre Zustand nicht rechtzeitig in die Periode der neuen Ruhe und des neuen Aufbaus übergeht, dann kommt die Katastrophe“.[7]

In einem als Reaktion auf Adenauers Eingabe verfassten Vermerk des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Innern vom 8. November 1934 wird Adenauer zu „denjenigen Persönlichkeiten [gezählt], die als Träger des verflossenen politischen Systems in besonders ausgesprochener Weise hervorgetreten sind“.[8] Minister Wilhelm Frick (NSDAP) lehnte die Eingabe noch am selben Tag ab.[9]

Konrad Adenauers Wohnhaus in Rhöndorf

Ab 1933 bekam Adenauer eine reduzierte Pension von ca. 1000 Reichsmark monatlich. In den Jahren nach 1934 wechselte er häufig seinen Aufenthaltsort und versteckte sich zeitweise.

Innere Emigration[modifier | modifier le code]

1937 erreichte er nach zähem Ringen eine Nachzahlung seiner Pension und eine Entschädigung für sein Kölner Haus. In einem Vergleich mit der Stadt Köln erhielt er 153.886,63 Reichsmark. Von diesem Geld ließ er sich 1938 von seinem Schwager, dem Architekten Ernst Zinsser, ein Haus im Bad Honnefer Stadtteil Rhöndorf errichten. Das Haus in Köln wurde ihm nach 1945 rückübertragen.

Nach dem 20. Juli 1944[modifier | modifier le code]

Nach dem gescheiterten Aufstand gegen Hitler am 20. Juli 1944 wurde Adenauer im Rahmen der Aktion Gitter am 23. August verhaftet. Konkrete Verdachtsmomente gegen ihn lagen nicht vor. Das ehemalige Zentrumsmitglied selbst war wiederholt von den Widerstandskämpfern angesprochen worden; er lehnte jede Beteiligung strikt ab, wohl weil er nicht an die Erfolgsaussichten glaubte. Adenauer wurde in einem Auffanglager auf dem Kölner Messegelände inhaftiert, das von der Gestapo eher lässig geführt wurde: Adenauers Biograph Henning Köhler beschreibt es als „fideles Gefängnis“.[10] Dort nahm ihn der Kölner Kommunist Eugen Zander, der als Kapo für die neuen Häftlinge zuständig war, unter seine Fittiche. Als dieser Adenauers Namen in der Gefangenenkartei mit dem Vermerk „ Rückkehr unerwünscht“ entdeckt, empfiehlt er Adenauer, sich krank zu stellen. Adenauer erreichte mittels einer ärztlich bescheinigten „perniziösen Anämie“ eine Überweisung ins Krankenhaus Köln-Hohenlind, von wo er floh.[11] Er wurde später wieder gefasst, am 26. November 1944 aber aus dem Gefängnis Brauweiler vorzeitig entlassen.

Nach Kriegsende[modifier | modifier le code]

1945 setzten ihn die Amerikaner wieder als Oberbürgermeister der Stadt Köln ein. Nach wenigen Monaten entließ ihn der britische General Barraclough wegen angeblicher Unfähigkeit (genauer: er habe sich nicht energisch genug um die Ernährungsversorgung gekümmert). Die britische Besatzungsmacht verhängte in der Zeit vom 6. Oktober bis 4. Dezember 1945 ihm gegenüber ein Verbot parteipolitischer Betätigung.

In einem Brief im Februar 1946 schrieb Adenauer an einen katholischen Geistlichen in Bonn:

Modèle:Zitat

Carrière politique fédérale et chancellerie[modifier | modifier le code]

Conseil parlementaire[modifier | modifier le code]

Après sa mise à la retraite en tant que maire, Adenauer se concentre sur le travail de parti. Ainsi, la CDU rhénane l'élit le 5 février 1946 président du Land ; en mars, c'est au tour de la CDU de la zone britannique. Adenauer formule avec le programme de Neheim-Hüsten un premier programme de parti, déterminant pour la zone britannique. En octobre 1946, il devient président du groupe parlementaire de la CDU au Landtag du Land allemand le plus peuplé, celui de Westphalie-Rhénanie du nord. Il employa les années suivantes pour consolider son pouvoir personnel au sein du parti, si bien qu'il devint en 1948 président du conseil parlementaire, qui délibérait à propos de la constitution pour un État ouest-allemand.

Adenauer, qui en-dehors de la zone britannique était loin d'être aussi connu que ses concurrents Kurt Schumacher (SPD) ou Ludwig Erhard (non affilié), usa de ce poste en fait sans pouvoir comme d'un podium ; le SPD s'était assuré pour son homme, Carlo Schmid, de la présidence du comité central, considérée bien plus importante. Mais celui-ci travaillait auparavant "dans la clandestinité", alors qu'Adenauer se présente comme une sorte de représentant des Allemands, même envers les Alliés. Il devient par conséquent selon Carlo Schmidt « premier homme de l'État à construire, avant même qu'il n'existe[12] ».

Avant que Konrad Adenauer ne devienne premier chancelier de RFA, il est depuis le 1er septembre 1949 président du groupe parlementaire de la CDU et de la CSU au Bundestag. À l'intérieur de la CDU, il impose une coalition bourgeoise, bien que la CDU/CSU, le FDP et le parti allemand ne disposent que d'une courte majorité et qu'une grande part de la CDU préfère une coalition large pour le renouveau de l'État. Adenauer considère cependant la petite coalition comme incontournable, pour imposer ses idées d'une économie sociale de marché et d'une Westbindung. Il peut ainsi recourir au bon travail commun des partis dans le conseil économique de la double zone britannico-américaine. À l'intérieur même de la CDU se trouvent encore des partisans d'une économie planifiée, qui avaient imposé quelques années plus tôt le programme d'Ahlen de la CDU.

Le SPD promouvait aussi une telle économie, en tant qu'elle tendait à une Allemagne neutre, pour par ce moyen parvenir plus facilement à une réunification. À la conférence de Rhöndorf du 21 août 1949, Adenauer réussit à imposer son point de vue et à assurer définitivement qu'il serait le candidat à la chancellerie des "partis de l'union". Pour consolider l'orientation bourgeoise de la coalition, la CDU/CSU choisit le 12 septembre Theodor Heuss, ancien président du FDP, dans l'assemblée fédérale, comme président fédéral. Quand la CDU est fondée au niveau fédéral en 1950, Adenauer en est le président. Il le restera jusqu'en 1966.

En tant qu'habitant de Rhöndorf, à proximité de Bonn, Adenauer est associé de manière cruciale à la décision de 1949 qui fait de Bonn plutôt que de Francfort sur le Main la capitale fédérale — Francfort n'est pas seulement gouvernée par le SPD et gravement détruite, mais surtout le siège du gouverneur militaire états-unien. Ici non plus, ce n'est pas très souple. Cela contraint par exemple le ministre des finances de Rhénanie du nord-Westphalie à mobiliser des fonds sans décision budgétaire. Adenauer n'était pas compréhensif envers ces considérations juridiques.

Adenaueur renonce à Berlin-Ouest comme Land fédéral[modifier | modifier le code]

En 1949, Konrad Adenauer intervient par l'intermédiaire de Johann Jacob Kindt-Kiefer auprès du Français Georges Bidault, président du Conseil, pour empêcher que Berlin-Ouest ne devienne un Land fédéral. Les députés berlinois n'ont donc pas un plein droit de vote au Bundestag. Kindt-Kiefer est le témoin d'une conversation entre Adenauer et Bidault :

« Il s'agissait de savoir de quelle manière la France pouvait apporter une aide électorale à Adenauer et à son parti. […] Adenauer proposait que la France intervienne pour que Berlin-Ouest ne soit pas rattachée à la République fédérale, car sinon apparaîtrait le danger d'une prépondérance social-démocrate en Allemagne de l'Ouest[13]. »

La "clause de Berlin"[14] de la Grundgesetz est finalement acceptée par le conseil parlementaire, sur lequel Bidault et Adenauer (en tant que président de ce conseil) n'ont qu'une influence négligeable. Les crises de Berlin, événements significatifs de la guerre froide, sont de ce point de vue dus au calcul d'Adenauer et ne sont pas à porter au compte de la confrontation des grandes puissances :

« Assurément, des auteurs isolés continuent à se fonder sur cette hypothèse : la soi-disant politique d'unification de ce chancelier a été un unique et grand mensonge, et c'est lui qui porte la responsabilité principale des souffrances de la séparation. Si l'on aborde Adenauer avec cette certitude, il se trouvera toujours des documents qui confirmeront ce soupçon, aussi loin que l'on se préoccupera de fermer les yeux sur le contexte historique[15]. »

Élection comme chancelier[modifier | modifier le code]

Au premières élections du Bundestag, le 14 août 1949, Konrad Adenauer est élu au Bundestag allemand comme "député élu directement" de la circonscription de Bonn, avec 54,9 % des voix. Il représentera la circonscription de Bonn jusqu'à sa mort en 1967 et sera invariablement, aux cinq élections législatives entre 1949 et 1965, élu directement avec des majorités jusqu'à 68,8 %.

Adenauers Arbeitszimmer im Palais Schaumburg, Foto von 1950

Le Bundestag l'élit le 15 septembre 1949 avec une voix de majorité (la sienne incluse) comme chancelier fédéral, un poste qu'il occupera jusqu'à son retrait le 15 octobre 1963.


Bundespräsident Theodor Heuss übergab Adenauer die Ernennungsurkunde am 16. September 1949, die erste Regierungserklärung der Bundesrepublik folgte am 20. September, der erste Besuch bei den Hohen Kommissaren der Alliierten am 21. September – demselben Tag, an dem das Besatzungsstatut in Kraft trat.

Adenauer wurde dreimal (1953, 1957 und 1961) wiedergewählt. Das Wahlergebnis von 1957 war einmalig in der bundesdeutschen Geschichte: die CDU/CSU erzielte als bisher einzige Fraktion die absolute Mehrheit der Stimmen und der Sitze des Bundestages und hätte ohne Koalitionspartner regieren können. Dennoch bildete Adenauer eine Koalitionsregierung mit der DP (bis Juli 1960), um mit deren Hilfe die CSU und widerspenstige CDU-Mitglieder in Schach halten zu können.

Attentat auf Adenauer[modifier | modifier le code]

Am 27. März 1952 explodierte um 18:20 Uhr ein an Bundeskanzler Adenauer adressiertes Päckchen im Münchner Polizeipräsidium und tötete den Beamten Karl Reichert. Die zwei mit der Abgabe des Päckchens bei der Post beauftragten Jungen hatten es zur Polizei gebracht, während sie von ihrem Auftraggeber verfolgt wurden. Als sich im Zug der Ermittlungen herausstellte, dass die Spuren zu Splittergruppen der 1948 aufgelösten jüdischen Partisanen- und Untergrundorganisation Irgun führten, entschloss sich die Bundesregierung, das Beweismaterial geheim zu halten, um keine antisemitischen Reaktionen in der Öffentlichkeit zu provozieren. Fünf Verdächtige wurden letzten Endes nach Israel abgeschoben; der mutmaßliche Drahtzieher, Jakob Farshtej, der Bombenbauer, Elieser Sudit, sowie der Überbringer der Bombe, Josef Kronstein, entkamen, woraufhin von deutscher Seite keine weiteren Schritte mehr unternommen wurden. Israels Premierminister David Ben-Gurion begrüßte diese Entscheidung und soll sich Adenauer zeitlebens dafür verbunden gezeigt haben. In stillschweigendem Einvernehmen war es den beiden Staatsmännern damit gelungen, der Münchner Bombe ihre auch politische Sprengkraft zu nehmen. Wären die Ermittlungen erfolgreich durchgeführt worden, hätte die Bundesregierung möglicherweise einen Auslieferungsantrag an Israel stellen und einem hochrangigen Israeli den Prozess machen müssen, woran wenige Jahre nach den Verbrechen des Holocaust keiner der beiden Staaten interessiert war. Um die allmählich neu erwachsenden bilateralen Beziehungen nicht noch zusätzlich zu belasten, stellten die deutschen Behörden die Ermittlungen ein.

Zur Urheberschaft des Anschlags veröffentlichte Elieser Sudit in späterer Zeit ein Buch, wonach als Auftraggeber, Organisator und Geldbeschaffer für die insgesamt drei Attentate auf Adenauer der ehemalige Kommandant des Irgun, gesuchte Terrorist und spätere israelische Ministerpräsident Menachem Begin fungiert habe.[16] Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Juni 2006 sei es ihm dabei nicht darum gegangen, Adenauer zu töten (daher die dilettantische Vorgehensweise), sondern vor allem um die Aufmerksamkeit von Presse und Öffentlichkeit. Der Grund dafür sei in der nach Begins Ansicht verfehlten Reparationspolitik der Bundesregierung gegenüber Israel zu suchen. Begin habe die Meinung verfochten, die Wiedergutmachungszahlungen seien nicht an die israelische Regierung, sondern direkt an die Familien der Opfer abzuliefern. Andere Quellen, vorwiegend Zeitungsberichte des Daily Telegraph, machten dagegen einen weiteren führenden Kopf des Irgun, Kommodore Christopher Sebastian, für mindestens zwei der Attentate verantwortlich.

Politique de la Westbindung[modifier | modifier le code]

Konrad Adenauer mit Hermann Josef Abs beim Staatsbesuch des indischen Ministerpräsidenten Jawaharlal Nehru 1956

La République fédérale devient formellement un État souverain le 5 mai 1955 avec l'entrée en vigueur du traité de Paris et la levée du statut d'occupation. La pleine souveraineté ne sera cependant obtenue qu'en 1990 avec la réunification et le traité deux plus quatre. C'est pourquoi la politique extérieure est le facteur déterminant de la stratégie politique d'Adenauer. De 1951 à 1955, il occupe également le poste de ministre des affaires étrangères, ce qui est unique dans l'histoire de la république fédérale.

Il compte sur un lien étroit avec les États d'Europe de l'Ouest (théorie de l'aimant), une imbrication économique avec la France et la Belgique et en particulier de bonnes relations politiques avec les États-Unis. Adenauer prend parti pour les « États unis d'Europe », car selon lui eux seul peuvent garantir une Europe pacifique à long terme. Il recourt là aussi bien à ses conceptions politiques de la république de Weimar, aussi bien qu'à son expérience du national-nationalisme (Adenauer veut une Europe de l'Ouest capable de résister à Staline mieux qu'elle n'a résisté à Hitler).


Le projet, entamé avant 1949 par le plan Marshall, se poursuit à travers la Communauté européenne du charbon et de l'acier, la Communauté économique européenne et Euratom. Adenauer accorde sa confiance au banquier Hermann Josef Abs, qui a de l'influence sur la répartition des fonds du plan Marshall. Avec le « miracle économique », l'Allemagne se redresse et s'intègre au marché européen. Le côté économique de cette aspiration aboutit finalement à un processus européen d'unification, sur lequel repose l'Union européenne actuelle/ Déjà, en 1954, Adenauer est distingué du prix international Charlemagne d'Aix-la-Chapelle. . Deutschland erlebte mit dem Wirtschaftswunder einen Aufstieg und integrierte sich in den Europäischen Markt. Die wirtschaftliche Seite dieses Strebens mündete schließlich in die europäischen Einigungsprozesse, auf denen die heutige Europäische Union beruht. Schon im Jahr 1954 wurde Adenauer mit dem Karlspreis ausgezeichnet. -->

Eingelegte Bodenplatte vor der Kathedrale zu Reims anlässlich des 8. Juli 1962

La réconciliation et l'amitié avec la France sont une œuvre historique durable d'Adenauer, qui débouchent sur le traité de l'Élysée en 1963. Dans le contexte de la profonde méfiance qui régne à cette époque entre Allemands et Français, les bons rapports personnels d'Adenauer avec le président de la République française, Charles de Gaulle, sont significatifs. (Adenauer avait pourtant commencé par se méfier lors de l'élection de De Gaule en 1958 de cet ancien général qui lui rappelait Hindenburg.)

Enfin, Konrad Adenauer s'applique énergiquement à la réconciliation avec les Juifs, après avoir rejeté le plan initial développé avec Hermann Josef Abs qui prévoyait la construction pour 10 millions de Deutschmark d'un hôpital en Israël. En 1952, il conclut avec l'État d'Israël récemment fondé le contrat du Luxembourg comme premier geste pour se faire pardonner. Contre l'avis de son ministre des finances, il accepte des réparations de 3,45 milliards de DM, dont 3000 DM pour chaque Juif allemand exilé en Israël, comme geste symbolique envers Israël, payées surtout sous forme de livraisons de marchandises de production allemande. À New York, il rencontre en 1960 le président israëlien David Ben Gurion. En 1966, il est le permier politicien allemand de haut rang à voyager en territoire d'Israël après la Seconde guerre mondiale.

Le côté militaire n'est pas réalisé comme Adenauer l'espère au travers d'une communauté européenne de défense qui serait indépendante, mais par l'adhésion de la République fédérale à l'OTAN en 1955.


In der Öffentlichkeit weniger bekannt war, dass Adenauer schon 1949 auf die deutsche Wiederbewaffnung drängte. Nach außen stellte er dies als Forderung der westlichen Alliierten dar; die Alliierten selbst waren wenig begeistert davon. Bereits 1950 trat sein Innenminister, Gustav Heinemann zurück, vor allem, da diese Politik auch vor Heinemann geheim gehalten worden war. Im April 1950 forderte Adenauer, nach dem Aufbau einer kasernierten Volkspolizei in der SBZ, den Aufbau einer mobilen Polizeitruppe auf Bundesebene in der Bundesrepublik, was auch 1951 mit der Gründung des Bundesgrenzschutzes erfolgte. Die Öffentlichkeit erfuhr erst Jahre später, dass er schon 1957 ein Projekt genehmigte, mit Frankreich und Italien gemeinsam eine Atombombe zu entwickeln. Durch den Machtantritt Charles de Gaulles wurde das Projekt hinfällig, Frankreich steuerte auf ein eigenes Projekt hin (die Force de Frappe).

Politique allemande et rapport à l'Union soviétique[modifier | modifier le code]

Adenauer im Bundestag, 1955

La politique étroite de la Westbindung devait nécessairement mener dans le contexte de l'époque à un conflit avec l'Union soviétique. Une réunification allemande semblait se rapporter à un futur lointain. Le rapport de force idéologique constitué en conséquence de la seconde guerre mondiale conduit à la division de l'Europe et du monde en deux blocs.

Bien que reconnaissant publiquemenent que dans tous les États d'Europe de l'Est règne une méfiance justifiée à l'égard de l'Allemagne, Adenauer refusait de satisfaire aux exigences politiques des États du bloc de l'Est. Pour lui, une réunification n'était possible et souhaitable que si elle provenait d'élections libres et démocratiques. Pour lui le rapport de forces, du moins selon ses manifestations officielles, devait conduire à une réunification dans des conditions libres. La coopération avec la RDA n'était pour lui possible qu'en très petite proportion. Il n'accorda rien aux concepts courants à l'époque de Deutschlandpolitik, qui prévoyaient dans une Allemagne unifiée la neutralité et une « troisième voie » entre les deux idéologies. L'Allemagne doit selon lui, après la guerre causée par les Allemands, regagner la confiance du monde libre et ne pas s'engager dans une politique opportuniste. Adenauer refusa pour cette raison les notes de Staline en 1952, dans lesquelles Staline proposait une réunification et des élections libres sous la condition de la neutralité de l'Allemagne unifiée.

Rückkehr Adenauers aus Moskau am 14. September 1955 in Köln-Wahn

Adenauer imposa la doctrine Hallstein, qui prescrivait à la RFA de se déclarer le seul représentant du peuple allemand. Après que l'Union soviétique eut interrompu officiellement en janvier 1955 l'état de guerre avec l'Allemagne, il voyagea en septembre 1955 à Moscou et obtint la libération des 9 626 prisonniers de guerre allemands de la seconde guerre mondiale, qui se trouvaient encore sous détention soviétique car condmanés comme criminels de guerre. Après la mort d'Adenauer en 1967, un sondage montra que cette action (le retour à la maison des dix mille) était la plus populaire auprès des Allemands de l'Ouest.

Wirtschafts- und Sozialpolitik[modifier | modifier le code]

Nachdem die Grundsatzentscheidung für die Soziale Marktwirtschaft gefallen war, überließ Adenauer die Wirtschafts- und Sozialpolitik weitgehend seinen Fachministern, insbesondere dem Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard. Er selbst konzentrierte sich auf die Außenpolitik. „Von der Außenpolitik, der außenpolitischen Entwicklung hängt alles ab, hängt die ganze Wirtschaft ab, hängt ab, was wir auf sozialem Gebiet machen“,[17] so seine Begründung.

Allerdings war Adenauer, im Vergleich zu Erhard, wesentlich aufgeschlossener gegenüber Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften. Auch in die Sozialpolitik mischte er sich ein: Im Jahr 1957 beispielsweise setzte Adenauer – gegen den Rat von Ludwig Erhard – die Umstellung der gesetzlichen Rentenversicherung auf eine Umlagefinanzierung durch. Dadurch wurde es möglich, die Renten einmalig erheblich anzuheben und sie fortan jedes Jahr proportional zur Entwicklung der Bruttolöhne zu erhöhen. Die früher alltägliche Altersarmut als Folge steigender Verbraucherpreise bei stagnierenden Renten verschwand dadurch für Jahrzehnte. Über Warnungen seines Wirtschaftsministers setzte sich Adenauer mit dem Hinweis „Kinder kriegen die Leute immer“ hinweg. Befürworter des Umlageverfahrens beriefen sich auch auf das sogenannte Mackenroth-Theorem, nach dem die Finanzierung der Renten immer aus dem laufenden Volkseinkommen erfolgen müsse.

Neben seinem Engagement für das Umlageverfahren setzte sich Adenauer auch dafür ein, die Kriegsfolgen sozial aufzufangen. Dies führte zu Gesetzen zur Versorgung von Kriegsbeschädigten und -hinterbliebenen, zu Eingliederungsgesetzen für Vertriebene und Flüchtlinge und dem sogenannten Lastenausgleich. Darüber hinaus trat Adenauer dafür ein, möglichst viele Menschen am Wirtschaftswunder und seinen Erfolgen teilhaben zu lassen. Dies führte zum Betriebsverfassungsgesetz (u. a. Mitbestimmung), dem Montan-Mitbestimmungsgesetz, der Teilprivatisierung von Firmen wie Preussag und Volkswagen mit sogenannten Volksaktien sowie zum Vermögensbildungsgesetz.

Gesellschaftspolitik[modifier | modifier le code]

Karikaturzeichnung von Hans Pfannmüller, 1954

In Adenauers Amtszeit war die Außenpolitik am heftigsten umstritten. Im Nachhinein wird er aber häufig für seine gesellschaftspolitischen Maßnahmen kritisiert. Während es ihm gelang, die Bundesrepublik außenpolitisch bis zur Wiedervereinigung in ihren Grundzügen festzulegen, versuchte Adenauer gesellschaftspolitisch eine konservative Politik aus Kaiserreich und Weimarer Republik weiterzuverfolgen. Die Besetzungen für die Ressorts Innenpolitik und Justiz glückten ihm jedoch nur mäßig. Sein Wunschkandidat für das Innenministerium Robert Lehr (CDU) scheiterte 1949 am Widerspruch der Fraktion und nach nur einer Amtszeit wurde das ehemalige DNVP-Mitglied von der CDU nicht einmal mehr für den Bundestag nominiert. Der erste Justizminister Thomas Dehler (FDP) musste nach nur einer Amtszeit gehen, da Bundespräsident Theodor Heuss sich weigerte, seine Ernennungsurkunde zu unterschreiben und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hermann Höpker-Aschoff mit Rücktritt drohte, sollte Dehler wieder Minister werden.

Adenauer setzte auf einen konfrontativen Kurs gegenüber den Kommunisten, aber auch den Sozialdemokraten. Die Sozialdemokraten waren seiner Rhetorik nach ideologisch eng mit den Kommunisten verwandt; besonders misstrauisch war er gegenüber Herbert Wehner. In seine Amtszeit fiel das von der Bundesregierung beantragte und vom Bundesverfassungsgericht ausgesprochene KPD-Verbot, das wenige Jahre nach dem Verbot der NSDAP-Nachfolgepartei Sozialistische Reichspartei (SRP) erfolgte. Die 1952 gegründete Bundeszentrale für Heimatdienst, Vorläufer der Bundeszentrale für politische Bildung, verfolgte im Kalten Krieg einen strikt antikommunistischen Kurs.

Während Adenauer vehement versuchte, jeden Ansatz kommunistischer Politik im Zweifel auch strafrechtlich zu unterbinden, verfolgte er die Strategie, auch ehemalige Amtsträger des nationalsozialistischen Staates einzugliedern, sofern sie sich zur Bundesrepublik und zur Demokratie bekannten. Am symbolträchtigsten geschah dies mit Hans Globke. Der ehemalige Herausgeber des Kommentars zu den Nürnberger Rassegesetzen leitete seit Oktober 1953 für Adenauer das Bundeskanzleramt, Adenauer ließ sich durch alle Kritik nicht davon abbringen, ihm die Stelle zu erhalten. Die Organisation Gehlen, deren Chef und zahlreiche Mitarbeiter ebenfalls schon in ähnlichen Aufgaben für das NS-Regime gearbeitet hatten, ging im Wesentlichen unverändert im Bundesnachrichtendienst auf. Ebenso 1953 berief Adenauer Theodor Oberländer zum Minister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Noch wirkungsreicher aber war, dass FDP-Justizminister Thomas Dehler mit Adenauers Zustimmung in das neu aufzubauende Justizministerium und die Gerichtsbarkeit viele Juristen aus der Zeit des Nationalsozialismus übernahm. In die frühen Jahre der Regierung Adenauer fielen umfangreiche Revisionen der Kriegsverbrecherprozesse direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, ein Straffreiheitsgesetz für minder NS-belastete sowie die Beibehaltung zahlreicher Gesetze aus der NS-Zeit. So übernahm die Bundesrepublik Deutschland den von den Nationalsozialisten verschärften § 175 unverändert.

Adenauer und die katholische Kirche[modifier | modifier le code]

Katholikentag in Köln, 1956

Da Adenauer bekennender und praktizierender Katholik war, argwöhnten viele Zeitgenossen, seine Politik sei von der Kirche beeinflusst. In der Realität war der Einfluss der katholischen Kirche auf seine Politik längst nicht so groß wie behauptet. Soweit es um weltanschauliche Dinge ging, bemühte er sich, Ansichten zu vertreten, die von gläubigen Christen beider Konfessionen unterstützt wurden. Adenauer erreichte, dass im traditionell konfessionell zerstrittenen Deutschland eine Partei mit christlichen Grundsätzen entstand, die für beide Konfessionen wählbar war. Zum Ende seiner Regierungszeit spielten denn auch konfessionelle Motive bei den Wahlen nur noch eine geringere Rolle.

Die damals oft geäußerte Unterstellung, er habe die Wiedervereinigung nicht gewollt, um eine protestantische Wählermehrheit zu verhindern, hat einen gewissen wahren Kern. Er hatte schon 1946 vor dem Zonenausschuss der CDU davor gewarnt, dass bei politischer und wirtschaftlicher Gleichstellung der sowjetisch besetzten Zone die Sozialdemokraten bei Wahlen die Mehrheit bekämen.

Während seiner Kölner Zeit galt Adenauer jedoch bei aller partiellen Aufgeschlossenheit, zum Beispiel was Städtebau und Universitätsgründung betraf, als „der engstirnige katholische Zentrumspolitiker, für den es keine uneingeschränkte Freiheit von Wissenschaft und Kunst gab, sobald es um Fragen der katholischen Grundanschauung ging.“ (Peter Koch, 1985). Dies ging so weit, dass er eigenhändig den Text in Brechts Dreigroschenoper änderte, Bartóks Tanzpantomime Der wunderbare Mandarin verbot und ein Gemälde des Expressionisten Otto Dix aus dem Wallraf-Richartz-Museum entfernen ließ.

1922 war er Präsident des 62. Deutschen Katholikentags in München.

Adenauer als Wahlkämpfer[modifier | modifier le code]

Konrad Adenauer galt bei seinen Anhängern als unübertrefflicher Wahlkämpfer. Für ihn begann die nächste Wahl am Tag nach der Wahl. Neben seinem Sinn für wichtige Themen zeichneten ihn Schlagfertigkeit und eine für sein Alter unglaubliche Leistungsfähigkeit aus. Trotz seiner relativ schwachen Gesundheit – vom Militärdienst war er wegen schwächlicher Konstitution befreit worden, später wollte ihn aus dem gleichen Grund keine Lebensversicherung haben und auf zwei schwere Grippe-Erkrankungen ihres Chefs musste seine Umgebung sich jedes Jahr einstellen – konnte er mehrere Veranstaltungen pro Tag bestreiten, nebenher die Regierungsgeschäfte erledigen, bis in die Nacht mit Journalisten diskutieren und am nächsten Tag in voller Frische antreten. Dem widersprechen allerdings teilweise Berichte, dass er seit einem Autounfall 1917 nicht mehr ohne Tabletten schlafen konnte und mittags oft Schlaf brauchte.[18]

Späte Zeit als Bundeskanzler[modifier | modifier le code]

Adenauer mit John F. Kennedy, 1963

Adenauer hatte bereits auf der Rhöndorfer Konferenz seinen Arzt Paul Martini zitiert, der meinte, Adenauer könne gesundheitlich problemlos noch ein oder zwei Jahre Kanzler bleiben. Tatsächlich blieb er, der erst mit 73 Jahren Kanzler wurde (jeder seiner Nachfolger war mit diesem Alter bereits nicht mehr im Amt), 14 Jahre im Amt und hatte damit nach Helmut Kohl die zweitlängste Amtszeit aller deutschen Bundeskanzler.

1959 brachte sich Adenauer als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten ins Gespräch, nachdem er vorher vergeblich versucht hatte, Ludwig Erhard auf diesen Posten wegzuloben. Nach einigen Wochen zog er seine Kandidatur wieder zurück – vermutlich einerseits, weil er erkannt hatte, dass die Macht des Bundespräsidenten geringerer Natur war, andererseits, weil er die Wahl Ludwig Erhards zum Bundeskanzler verhindern wollte.

Adenauer und Erhard, 1956

An dem übergroßen Streit um seine Nachfolge hatte er durchaus selbst schuld. Seiner begründeten Meinung nach war Ludwig Erhard ohne die nötigen Führungsqualitäten, außerdem hatte er keine Hausmacht in der CDU. Später als Kanzler versuchte Erhard mit Appellen direkt an das Volk zu regieren, ohne auf vermittelnde und interessengeleitete Akteure wie Parteien oder Verbände Rücksicht nehmen zu wollen. Sein Führungsstil war an den Idealen der Aufklärung orientiert, setzte auf die rationale Einsichtskraft des Bürgers zu vernünftigen Entscheidungen und hatte keinen Sinn für das politische Tagesgeschäft und den dauernden Zwang zum Kompromiss. In der pluralistischen Demokratie rieb er sich innerhalb weniger Jahre auf, ohne als Kanzler sonderliche Erfolge zu erzielen. Adenauer aber unternahm nichts, um einen besseren Kandidaten aufzubauen. Die zwischenzeitlichen Favoriten Adenauers, die Bundesminister Franz Etzel, Heinrich Krone und Gerhard Schröder, bekamen nie genug Unterstützung von ihm, um wirklich ernsthafte Herausforderer des populären Erhard zu sein.

Nach der darauf folgenden Wahl 1961, als er die absolute Mehrheit verlor, gelang es ihm, gegen den Willen der FDP sowie Teilen der CDU/CSU nochmals zum Kanzler gewählt zu werden. Dafür versprach er, rechtzeitig vor der nächsten Wahl zurückzutreten, um einem Nachfolger Platz zu machen – einen verbindlichen Termin zu nennen weigerte er sich. Die Spiegel-Affäre brachte ihn schließlich dazu, sich auf den Herbst 1963 festzulegen. Adenauers Verabschiedung fand am 12. Oktober 1963 auf dem Fliegerhorst Wunstorf statt.

Seine letzten Jahre als Kanzler wurden durch seinen hartnäckigen Kampf, so lange wie möglich im Amt zu bleiben, und durch den – vergeblichen – Versuch, die Wahl Ludwig Erhards als Nachfolger zu verhindern, überschattet. Häufig wurde er in dieser Zeit als „der Alte“ bezeichnet.[19] In dieser Zeit passierten Fehlschläge, die beim größten Teil der Deutschen auf Unverständnis und Kritik stießen. Sein Versuch, ein vom Bund kontrolliertes Deutschland-Fernsehen als Konkurrenz zu der von den Ländern kontrollierten ARD aufzubauen, scheiterte am 1. Rundfunk-Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Das ZDF hatte nur wenig mit Adenauers ursprünglichen Plänen zu tun. Als er nach dem Bau der Berliner Mauer zwei Wochen abwartete, bevor er nach Berlin reiste, stieß er auf Unverständnis, ebenso mit seiner deutlichen Kritik am damaligen Berliner Bürgermeister Willy Brandt. Die Spiegel-Affäre am Ende seiner Kanzlerschaft erregte öffentliches Aufsehen. Dass Adenauer Franz Josef Strauß zu dessen Handlungsweisen ermächtigt hatte, wurde erst später bekannt.

Späte Jahre und Tod[modifier | modifier le code]

Auf dem Bundesparteitag 1966 in Düsseldorf

Auch nach seinem Rückzug aus der Politik verunglimpfte Adenauer seinen ungeliebten Nachfolger nach Kräften. Kurz vor seinem Tod erlebte er noch den Sturz Erhards – „Der eine is wech!“ war sein Kommentar. Er griff durch Zeitungsartikel, Reden und Interviews noch ins politische Geschehen ein. Er äußerte sich vor der Bundestagswahl 1965 noch positiv über eine mögliche große Koalition und stellte nach ihrem Amtsantritt 1966 unter Kurt Georg Kiesinger fest, dass diplomatische Beziehungen zu Staaten Osteuropas möglich seien, was eine grundsätzliche Abkehr von der Hallstein-Doktrin bedeutete. Er führte mehrere international beachtete Auslandsreisen durch. 1964 nahm ihn die Académie des Sciences Morales et Politiques auf. Bis zu seinem Tode war er Mitglied des Bundestages und dadurch mit 91 Jahren und 3 1/2 Monaten der bisher älteste Bundestagsabgeordnete. Noch vom Sterbebett aus unterstützte er Kiesinger mit Ratschlägen.

Trauerfeier für Konrad Adenauer 1967

Adenauer starb am 19. April 1967 nach kurzer Grippe und drei Herzinfarkten im Alter von 91 Jahren in seinem Haus in Rhöndorf. Seinen ersten Herzinfarkt hatte er bereits Ende 1962, seinen zweiten am 29. März 1967 und seinen dritten wenige Tage später erlitten. In Familie und Freundeskreis verbürgt sind seine letzten Worte: „Da jitt et nix zo kriesche!“ („Da gibt es nichts zu weinen!“, gerichtet an seine Tochter Libeth, die in Tränen ausgebrochen war).

Grab auf dem Waldfriedhof

Adenauer wurde mit einem Staatsbegräbnis und einem Pontifikalamt im Kölner Dom durch den Kölner Erzbischof Kardinal Frings geehrt. An seiner Beerdigung nahmen zahlreiche Staatsoberhäupter und Außenminister teil. Am Sarg hielten hochrangige Offiziere der Bundeswehr, die über das Ritterkreuz verfügten, abwechselnd die Ehrenwache. Nach der Zeremonie überführte die Bundesmarine den Sarg mit einem Schnellboot auf dem Rhein nach Bad Honnef/Rhöndorf, auf dessen Waldfriedhof Adenauer beigesetzt wurde.

Mitgliedschaften[modifier | modifier le code]

Konrad Adenauer war Mitglied im Rotary Club Köln (Gründungsmitglied), Mitglied des Deutschen Ordens, seit 1951 Magistral-Großkreuzritter des Souveränen Malteserordens und Mitglied in den Studentenverbindungen K.St.V. Arminia Bonn und K.St.V. Brisgovia Freiburg.

Familie und Privates[modifier | modifier le code]

Fichier:Stammbaumadenauer.jpg
Stammbaum Konrad Adenauer (Auszug)
Mit dem Sohn Georg 1956 im Schwarzwald

Am 28. Januar 1904 heiratete Adenauer Emma Weyer (1880–1916), die Tochter eines angesehenen Kölner Galeristen. Aus dieser Ehe erwuchsen die Kinder Konrad (1906–1993), Max (1910–2004) und Ria (1912–1998). Am 6. Oktober 1916 starb seine erste Frau Emma.

Am 26. September 1919 heiratete Adenauer seine zweite Frau Auguste „Gussie“ Zinsser (1895–1948), Schwester von Ernst Zinsser, mit der er weitere fünf Kinder hatte: Ferdinand (* 1921, bald nach der Geburt verstorben), Paul (1923–2007), Lotte (* 1925), Libet (* 1928) und Georg (* 1931). Auguste Adenauer starb 1948. In der Forschung ist umstritten, ob die Todesursache Leukämie war[20] oder ein Selbstmordversuch, den sie 1944 in Gestapo-Haft unternommen hatte, aus Reue, weil sie dem Vernehmungsbeamten unter der Drohung, die Töchter in Haft zu nehmen, Adenauers Aufenthaltsort verraten hatte.[21]

Adenauers Enkel Sven-Georg Adenauer (Sohn von Georg) ist Landrat im Kreis Gütersloh.

Wenig bekannt ist, dass Adenauer nicht nur Politiker, sondern auch Erfinder war. Er sicherte sich drei Patente,[22] so etwa das für ein Verfahren zur Herstellung eines dem rheinischen Roggenschwarzbrot ähnelnden Schrotbrotes (Kölner Brot, zusammen mit Jean und Josef Oebel).[23][24] Eine weitere Erfindung war die „von innen beleuchtete Stopfkugel“. Da aber bereits die AEG ein Patent angemeldet hatte, wurde das Stopfei Adenauers nur von seiner Frau eingesetzt. Außerdem meldete er kurz nach dem Ersten Weltkrieg eine neue Tülle für Gartengießkannen an, die mit einer beweglichen Klappe abgedeckt werden konnte; entsprechende Patente wurden jedoch nicht veröffentlicht.

Außerdem erfand er 1916 eine Sojawurst (Kölner Wurst), da in diesen Zeiten Fleisch knapp war. Der Patentantrag wurde jedoch wegen eines Formfehlers in Deutschland nicht anerkannt und stattdessen nur in England angemeldet.[25]

Nachdem er in der Zeit des Nationalsozialismus sein Amt verloren hatte, verbrachte er die freigewordene Zeit auch damit, an weiteren Erfindungen zu arbeiten. In dieser Zeit entstand die „Einrichtung zum Schutz gegen Blendung durch Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge, bestehend aus einem Kopfschirm oder einer Brille“. Diese wurde jedoch am 22. September 1937 vom Patentamt abgelehnt mit der Begründung, dass dies nichts Neues sei. Weitere kuriose Erfindungen waren die „Elektrobürste zur Schädlingsbekämpfung“ und der „ortsfeste Brausekopf für Gießkannen“. Da ihm bei den Anmeldungen solcher Erfindungen zum Patent vielfach kein Erfolg beschieden war, erwähnte Adenauer diese Aktivitäten in seinen Memoiren nicht.[26]

Um sein Wohnhaus in Rhöndorf pflegte er einen großen Garten mit einer südländisch anmutenden Vielfalt von Pflanzen, Plastiken und Brunnen sowie vor allem Rosen, die Adenauer liebte, aber entgegen einer weit verbreiteten Legende nicht züchtete. Allerdings wurde zur Internationalen Gartenbauausstellung 1953 eine von Adenauer selbst ausgesuchte Rosensorte nach ihm benannt. Der Garten erinnert an das nördliche Italien, das Adenauer schätzen und lieben lernte. In Cadenabbia am Comer See, wo er in den letzten zehn Jahren seines Lebens regelmäßig seinen Urlaub verbrachte, lernte er auch das Boccia-Spiel kennen, das ihn so sehr faszinierte, dass er sich in seinem Garten in Rhöndorf sowie im Park des Palais Schaumburg in Bonn eine Bahn dafür bauen ließ.

Ehrungen und Nachwirkung[modifier | modifier le code]

Mercedes Benz 300D,
der Adenauer-Mercedes

Adenauer ist Ehrenbürger von Berlin, Bonn, Köln, Trier, Baden-Baden, Griante Cadenabbia, seines letzten Wohnortes Bad Honnef und der Universität zu Köln.

1953 erhielt er das Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik, außerdem ist er der erste Träger des Großkreuzes in besonderer Ausführung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 1958 wurde ihm der bayerische Verdienstorden verliehen. Im selben Jahr wurde er zwölfter Ehrenritter des Deutschen Ordens. Im Jahre 1953 wurde Adenauer vom TIME-Magazin zur Person des Jahres gewählt. Am 27. Mai 1954 erhielt er den Karlspreis der Stadt Aachen als kraftvollen Förderer eines einigen Europa. Von Papst Pius XII. wurde Adenauer 1955 zunächst mit dem Orden vom Goldenen Sporn ausgezeichnet (als Ordensträger hatte er theoretisch das Recht, auf einem Pferd in eine Kirche einzureiten). Im September 1963 erhielt er von Papst Paul VI. den ranghöheren Christusorden verliehen, die höchste päpstliche Auszeichnung. Lorenz Kardinal Jaeger und Friedrich August Freiherr von der Heydte nahmen im Juli 1965 die Investitur des Altbundeskanzlers in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Aachen vor.

Darüber hinaus wurden verschiedenste Bauwerke nach ihm benannt: Der Flughafen Köln/Bonn trägt seinen Namen; ebenso die Berliner Parteizentrale der CDU (das frühere Bonner Gebäude wurde im Jahre 2003 abgerissen). Neben zahlreichen Plätzen, Straßen und Alleen sind auch mehrere Brückenbauwerke nach ihm benannt (siehe Konrad-Adenauer-Brücke). Ein weiteres Denkmal wurde Adenauer mit einer Büste in der Walhalla bei Regensburg gesetzt.

Eine der beiden Regierungsmaschinen Airbus A310 der Luftwaffen-Flugbereitschaft trägt ebenso wie eine Kaserne in Köln den Namen des ersten deutschen Bundeskanzlers.

Der Mercedes-Benz 300, deutsche Staatskarosse der 1950er-Jahre, ist noch heute nach seinem prominenten Benutzer als Adenauer-Mercedes bekannt. Der original Adenauer-Mercedes ist im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn ausgestellt.

Berliner Gedenktafel in Berlin-Mitte (Wilhelmstr. 54)

Im Mai 1982 wurde vor dem damaligen Bundeskanzleramt in Bonn eine Plastik seines Kopfes aufgestellt. Sie wurde zum Symbol der Bonner Republik, viele Kameraleute schwenkten auf das Porträt, wenn sie das damalige Bundeskanzleramt zeigten.

Zu unterscheiden sind die parteinahe Konrad-Adenauer-Stiftung und die bundesunmittelbare Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus in Rhöndorf. Letztere finanziert und organisiert die Erhaltung des früheren Wohnhauses des Bundeskanzlers und betreibt dort Führungen. Ferner ist dort ein umfassendes Archiv über sein Leben und Wirken eingerichtet worden.

Im November 2003 wurde Konrad Adenauer im Rahmen der ZDF-Sendereihe Unsere Besten zum „größten Deutschen“ gewählt.

Adenauer-Preise[modifier | modifier le code]

Etwa 20 Institutionen, darunter auch ausländische, vergeben Konrad-Adenauer-Preise. Seine Vaterstadt ehrte ihn 2002 mit der Stiftung ihres Konrad-Adenauer-Preises, der alle zwei Jahre (undotiert) verliehen wird.

Siehe auch[modifier | modifier le code]

Schriften (Auswahl)[modifier | modifier le code]

Literatur[modifier | modifier le code]

Biografien

Lebensabschnitte

Einzelaspekte

  • Hans G. Christoph: K. Adenauer u. sein Verhältnis zum Bundesgrenzschutz. Archiv BGS Traditionsverband Deutschland.
  • Dieter Riesenberger: Das Ringen um die Entlassung deutscher Kriegsgefangener aus der Sowjetunion (1952–1955). In: Dieter Riesenberger: Den Krieg überwinden. Donat, Bremen 2008, (ISBN 978-3-938275-44-3), S. 324–339.
  • Henning Sietz: Attentat auf Adenauer. Siedler, Berlin 2003, (ISBN 3-88680-800-9).

Historisch-kritische Bewertung

Sonstiges

  • Hans-Joachim Gerboth: Meine Adenauer-Memo(a)iren. Von Karlchen Schmitz. dtv, München 1983, (ISBN 3-423-01152-1).

DVD-Dokumentation[modifier | modifier le code]

Weblinks[modifier | modifier le code]

wikilien alternatif2

Wikimedia Commons propose des documents multimédia libres sur Ululo/Adenauer.

Einzelnachweise[modifier | modifier le code]

  1. Jungnickel, Kabale am Rhein, p. 7.
  2. Zitiert und zurückübersetzt nach Hans-Peter Schwarz: Konrad Adenauer: A German Politician and Statesman in a Period of War, Revolution, and Reconstruction. Band 1. Berghahn Books, Providence/Rhode Island 1995, S. 160
  3. vgl. Rudolf Jungnickel, Kabale am Rhein, S.275
  4. Zitiert nach Peter Koch: Adenauer. Reinbek 1985
  5. Schreiben Adenauers an den Preuß. Innenminister vom 10. Aug. 1934 (nach seiner Entlassung), abrufbar unter: http://www.konrad-adenauer.de/index.php?msg=10045. Weiteres Schreiben Adenauers vom 18. Sept. 1962, die inhaltliche Richtigkeit des ersten Schreibens bestätigend, beide abgedruckt in: Delmer, Sefton; Die Deutschen und ich; Hamburg 1963, S.751 (1962 Faksimilie), 752-60 (1934)
  6. 29. Juni 1933: Brief an Dora Pferdmenges, Köln, aus Maria Laach, abrufbar unter: http://www.konrad-adenauer.de/index.php?msg=10048 sowie Buchbesprechung: Hans-Peter Schwarz: Adenauer. Der Aufstieg 1876–1952. In: Der Spiegel, Nr 40, 1986
  7. 29. Juni 1933: Brief an Dora Pferdmenges, Köln, aus Maria Laach, abrufbar unter: http://www.konrad-adenauer.de/index.php?msg=10048 sowie Buchbesprechung: Hans-Peter Schwarz: Adenauer. Der Aufstieg 1876–1952. In: Der Spiegel, Nr 40, 1986
  8. 8. November 1934: Vermerk von Ministerialrat Dr. Scheffler, Reichs- und Preußisches Ministerium des Innern, Berlin, abrufbar unter: http://www.konrad-adenauer.de/index.php?msg=10046
  9. 8. November 1934: Der Reichs- und Preußische Minister des Innern, Dr. Wilhelm Frick, an Adenauer, Neubabelsberg, abrufbar unter: http://www.konrad-adenauer.de/index.php?msg=10047
  10. Henning Köhler, Adenauer. Eine politische Biographie, Propyläen, Berlin 1994, S. 316
  11. Hans-Peter Schwarz, Adenauer. Der Aufstieg: 1876–1952, 3. Auflage, Stuttgart 1986, S. 416f.
  12. « erster Mann des zu schaffenden Staates, noch ehe es ihn gab », cité dans Hans Peter Mensing, « Konrad Adenauer », in Udo Kempf, Hans-Georg Merz, Kanzler und Minister 1949–1998., Westdeutscher Verlag, Wiesbaden, 2001, p. 82.
  13. « Es drehte sich darum, in welcher Weise von Frankreich aus Adenauer und seiner Partei Wahlhilfe geleistet werden könnte. […] Adenauer schlug vor, Frankreich möge sich dafür einsetzen, daß West-Berlin nicht der Bundesrepublik angeschlossen werden solle, weil sonst die Gefahr eines sozialdemokratischen Übergewichts in Westdeutschland entstünde. » Pressedienst der Bundesregierung: Korrespondenz-Spiegel, Schnell-Information vom 21. Juli 1959, zit. u. a. am 5. November 1959 in einer Bundestagsrede von Erich Mende, abgedruckt in: Rudolf Jungnicket: Kabale am Rhein; Der Kanzler und sein Monsignore; Wartburg Verlag, Weimar 1994, S. 100 f.
  14. § 26 Wahlgesetz mit Berlin-Klausel vom 15. Juni 1949: Groß-Berlin hat das Recht, bis zum Eintritt des Landes Berlin in die Bundesrepublik Deutschland acht Abgeordnete mit beratender Funktion in den Bundestag zu entsenden.
  15. « Gewiß finden sich weiterhin einzelne Autoren, die von der Annahme ausgehen, die angebliche Wiedervereingungspolitik dieses Bundeskanzlers sei eine einzige große Lüge gewesen, und er trage die Hauptschuld an den Leiden der Teilung. Wenn man mit dieser Gewißheit an Adenauer herangeht, werden sich immer wieder Dokumente finden, die diesen Verdacht bestätigen, sofern man nur Sorge trägt, den historischen Kontext auszublenden. », Hans-Peter Schwarz, Anmerkungen zu Adenauer; Pantheon Verlag, München 2007, (ISBN 978-3-570-55031-1), S. 195.
  16. Artikel zum Attentat von Henning Sietz auf einestages, dem Zeitgeschichte-Portal von Spiegel Online
  17. Zitiert nach Hans Peter Mensing: Konrad Adenauer. In: Udo Kempf, Hans-Georg Merz: Kanzler und Minister 1949–1998. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, S. 86
  18. vgl. Spiegel 42/1948 Es gibt nur einen Adenauer
  19. [1], abegrufen am 8. August 2011
  20. so Henning Köhler, Adenauer. Eine politische Biographie, Propyläen, Berlin 1994, S. 447 f.
  21. http://www.konrad-adenauer.de/Gussie-Adenauer.html
  22. Patente von Prominenten: Konrad Adenauer
  23. Jean Oebel, Josef Oebel, Konrad Adenauer: Verfahren zur Herstellung eines, dem rheinischen Schwarzbrot ähnelnden Schrotbrotes. Patent-Nr.: DE296648, Veröffentlicht am 19. Februar 1917
  24. Jean Oebel, Josef Oebel, Konrad Adenauer: Verfahren zur Herstellung eines, dem rheinischen Schwarzbrot ähnelnden Schrotbrotes. Patent-Nr.: AT74310B, Veröffentlicht am 10. April 1918
  25. Brevet  
  26. Radio Bremen, As time goes by, 22. September 1937, „Das Widerspenstige Patentamt“

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